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Industriebestand in der Stadt stärken

30.04.2009


Industriestandort Berlin - Harald Wolf diskutiert mit der Berliner Wirtschaft den Masterplan Industrie

Die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Frauen teilt mit:

Wirtschaftssenator Harald Wolf hat sich heute im Rahmen eines Workshops mit den Partnern der Berliner Wirtschaft auf die gemeinsame Entwicklung eines Masterplans Industrie verständigt.

Harald Wolf: "Gerade vor dem Hintergrund der aktuellen Wirtschaftskrise ist eine zielgerichtete Industriepolitik sehr wichtig. Wir haben in den letzten vier Jahren mit dem Industriedialog und der Wachstumsinitiative bereits einiges bewegt, um den Industriestandort Berlin zu stärken. Darauf wird der Masterplan Industrie aufbauen."

Die Berliner Industrie hatte Ende 2008 99.817 Beschäftigte in 787 Unternehmen (mit mehr als 20 Mitarbeiter/innen) und damit 1,1% mehr als in 2007. Nach einem rasanten Strukturwandel hat sich die Industrie in der Stadt grundlegend modernisiert und konnte seit 2006 wieder Wachstum verzeichnen. In Folge der Wirtschaftskrise gehen jedoch seit Ende 2008 Auftragseingänge und Umsätze (im Februar 2009 um 4%) zurück, eine Reihe von Unternehmen hat Kurzarbeit angemeldet. Dabei ist die Entwicklung bislang nicht einheitlich. Einzelne, für die Stadt sehr wichtige Industriebranchen wie die Pharmazeutische Industrie sowie die Ernährungsindustrie haben weiter steigende Umsatzzahlen: + 18,7% bzw. + 7,8% im Februar 2009 im Vergleich zum Vorjahresmonat.

Ziel des Masterplans ist es, den Industriebestand in der Stadt zu stärken und auszubauen, Berlin als Industriestandort auch überregional zu profilieren sowie die Rahmenbedingungen für Unternehmen weiter zu optimieren.

Die Vertreterinnen und Vertreter der Berliner Wirtschaft, darunter die Präsidenten der Industrie- und Handelskammer und der Handwerkskammer, Dr. Eric Schweitzer und Stephan Schwarz, sowie der DGB Vorsitzende von Berlin und Brandenburg, Dieter Scholz, unterstrichen die Bedeutung eines Masterplans Industrie. Er biete den Rahmen, um konkrete Maßnahmen für die Industrie zu entwickeln sowie den Standort auch nach außen stärker zu vermarkten. Dabei sei Industriepolitik eine Querschnittsaufgabe und in der Verantwortung des gesamten Senats, so die einhellige Auffassung der Workshopteilnehmerinnen und -teilnehmer.

Mitteilung vom: 29.04.2009, 15:45 Uhr  - auch hier zu lesen
Rückfragen: Petra Schwarz
Telefon: 9013-7418

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