Zum Seitenanfang Druckversion  

Internetportal zu Brandenburgs Regionalen Wachstumskernen (RWK)

18.02.2009

Am 18. Februar 2009 fand der alljährliche Erfahrungsaustausch des Chefs der Staatskanzlei, Staatssekretär Clemens Appel, mit den Oberbürgermeistern und Bürgermeistern der Städte statt, die Regionalen Wachstumskerne (RWK) des Landes Brandenburg darstellen. Bei dieser Gelegenheit wurde auf der Homepage der Landesregierung unter www.wachstumskerne.brandenburg.de ein entsprechendes Internetportal frei geschaltet. Hier finden sich Porträts aller 15 Wachstumskerne sowie Informationen zur Neuausrichtung der Förderstrategie der Regierung.

Appel betonte: „Die Wachstumskerne stabilisieren die Gesamtentwicklung. Gerade in der gegenwärtigen Finanz- und Wirtschaftskrise sind die Erfahrungen der Wachstumskerne, die die Schwerpunkte der brandenburgischen Wirtschafts- und Förderpolitik widerspiegeln, wichtig. Mit dem neuen Internetportal können diese Informationen jetzt unkompliziert abgerufen und im besten Falle Richtschnur des Handelns in anderen Kommunen des Landes werden."

Bei dem Treffen Appels mit den Oberbürgermeistern und Bürgermeistern der 26 RWK-Städte ging es um einen Rückblick auf die Arbeit in den Wachstumskernen im vergangenen Jahr sowie um die Zusammenarbeit zwischen der Landesregierung und den RWK. Erst im Dezember 2008 hatte das Kabinett weitere 25 so genannte prioritäre Maßnahmen für die RWK beschlossen. Darunter sind sowohl klassische Infrastrukturmaßnahmen. Deutlich zugenommen hat aber auch die Zahl der Vorhaben, mit denen in die Bildungsinfrastruktur investiert wird.

Die Landesregierung hat im Jahr 2005 damit begonnen, ihre Förderpolitik sektoral und regional neu auszurichten und zu konzentrieren. Anlass für diese Weichenstellung waren einerseits geringer werdende Mittel von Bund und EU und andererseits Herausforderungen wie der demographische Wandel und die unterschiedliche Entwicklung in den Regionen des Landes. Unter dem Motto „Stärken stärken" wurden 15 sogenannte Regionale Wachstumskerne (RWK) ausgewiesen. Basierend auf Analysen der Wirtschaftsstruktur wurden außerdem 16 Branchenkompetenzfelder ermittelt, die sich in den letzten Jahren dynamisch entwickelt haben und Wachstumspotentiale für die Zukunft aufweisen. Diese Branchenkompetenzfelder werden gezielt gefördert und weiter entwickelt.

Bei den RWK handelt es sich um insgesamt 26 Städte, die über besondere wirtschaftliche bzw. wissenschaftliche Potenziale und über eine Mindesteinwohnerzahl verfügen. Die RWK sollen eine Motorenfunktion für ihre Region erfüllen und in ihr Umland ausstrahlen. Die RWK genießen Priorität bei der Förderung. Ziel der Landesregierung ist eine stärkere räumliche Konzentration ihrer Förderprogramme, Haushaltsansätze und fachpolitischen Entscheidungen zugunsten der RWK. Die wirtschaftsbezogenen Rahmenbedingungen in den RWK sollen durch Verbesserung der harten und weichen Standortfaktoren gestärkt werden.

Alle RWK haben Standortentwicklungskonzepte erarbeitet, aus denen konkrete Vorhaben und Maßnahmen, z. B. zum Ausbau der Infrastruktur, der Entwicklung von Gewerbegebieten oder der Sicherung von Fachkräften abgeleitet wurden.

Eine Arbeitsgruppe, in der alle Ministerien und die Staatskanzlei vertreten sind, begleitet die RWK.

Als Regionale Wachstumskerne wurden festgelegt:

 

Quelle: 

http://www.stk.brandenburg.de/cms/detail.php/bb1.c.138294.de

 

Pressemitteilung hier


Zum Seitenanfang Druckversion   Zum Seitenanfang  Zum Seitenanfang 
oben