ESS29
15.07.2015
ESS29Wissenschaftsjournalismus beobachtet Wissenschaftspolitik
Themen-Übersicht: Wissenschaftsrat / Mikroelektronik Sachsen / Geo-Engineering / DFG / AWI /
*
Sommer-Pressekonferenz des Wissenschaftsrates
Der Vorsitzende des Wissenschaftsrates, Herrn Professor Prenzel, stellte in
der Sommer-Pressekonferenz am Montag, 13. Juli 2015, ab 11.30 Uhr im
Wissenschaftsforum Berlin, Markgrafenstraße 37, 10117 Berlin, Raum 102, die
Empfehlungen und Stellungnahmen vor, die während der Plenarsitzungen des
Wissenschaftsrates vom 8. bis 10. Juli 2015 in Saarbrücken beraten wurden. Im
Einzelnen ging es um:
. Stellungnahme zum Freien Deutschen Hochstift,
Frankfurt a. M.
. Stellungnahme zur Forschungsbibliothek (FB Gotha) und zum
Forschungszentrum Gotha (FZG)
. Stellungnahme zum Umweltbundesamt (UBA),
Dessau-Roßlau
. Stellungnahme zum Johann Heinrich von Thünen-Institut,
Bundesforschungsinstitut für Ländliche Räume, Wald und Fischerei (TI),
Braunschweig
. Akkreditierungen: Hochschule Weserbergland, Hameln
(Reakkreditierung), Akkon-Hochschule für Humanwissenschaften, Berlin, Provadis
School of International Management and Technology, Frankfurt a. M.
(Reakkreditierung), Fachhochschule Dresden (Reakkreditierung)
Zum
PDF-Download der Einladung. - ZN11038
Der Schwerpunkt der Sommersitzungen des Wissenschaftsrates lag dieses Mal im Bereich der Evaluation und der Institutionellen Akkreditierung. Den vier evaluierten Instituten konnte durchweg eine sehr hohe Leistungsfähigkeit bescheinigt werden. - Einzelheiten in dieser Sammel-PM des WR
Zum UBA heißt es dort:
"Dem Umweltbundesamt (UBA) in Dessau-Roßlau
kommen wichtige Aufgaben für den Umweltschutz und die daraus resultierenden
gesundheitlichen Belange in Deutschland zu. Dies gilt besonders für die
Früherkennung, die Bewertung und das Management von Umweltrisiken. Im Bereich
der Regulierung und des Vollzugs wird dem Bundesamt sehr gute Arbeit
bescheinigt. Auf dem Gebiet der Normung und Umsetzung von Vorgaben in
regulatives Handeln zählt das UBA zu den führenden Einrichtungen in Europa und
unterstützt so die Vorreiterrolle Deutschlands in umweltrelevanten
Themenfeldern. Um seinen Auftrag der wissenschaftsbasierten Politikberatung
langfristig mit hoher Beratungskompetenz zu erfüllen, hält der Wissenschaftsrat
es für zwingend notwendig, dass das UBA vorausschauende eigene Forschung in
seinen Aufgabenbereichen etabliert."
(Eigener ESS-Bericht erscheint
morgen)
Außerdem wurde das Arbeitsprogramm des Wissenschaftsrat wie immer
halbjährlich aktualisiert und durch die Vollversammlung verabschiedet.
Zum
Arbeitsprogramm des Wissenschaftsrates Juli 2015 bis Januar 2016 [
PDF-Dokument | 43 Seiten | 472 KB ] - ZN11038a
*
Mikroelektronik in Sachsen
Am Dienstagvormittag ( 14.7.) reiste die Bundeskanzlerin nach Dresden, um das Mikroelektronik-Cluster besuchen. Sie wollte sich über aktuelle Entwicklungen informieren und mit Experten über die strategische Bedeutung, die die Mikroelektronik für Deutschland und Europa hat, diskutieren. Jeder zweite heute in Europa gefertigte Chip kommt aus Dresden. Die Bundeskanzlerin besuchte zunächst die Unternehmen GLOBALFOUNDRIES und Infineon Technologies und führte anschließend mit Vertretern aus der Halbleiterindustrie und aus der Wissenschaft ein Strategiegespräch. Sie wurde von Bundesministerin Wanka und dem sächsischen Ministerpräsidenten Tillich begleitet. Es gab zum Abschluss um ca. 13.15 Uhr nach dem Ende des Strategiegesprächs im Fraunhofer-Institut ein Statement der Bundeskanzlerin.
Pressestatement von Bundeskanzlerin Merkel nach dem Besuch der Unternehmen Globalfoundries, Infineon und Fraunhofer IPMS am 14. Juli 2015 in Dresden - mehr
Merkel in "Silicon Saxony": 14. Juli 2015 - Beim Besuch von zwei Unternehmen und des Fraunhofer-Instituts in Dresden hat sich die Kanzlerin über Perspektiven und die strategische Bedeutung der ... mehr
14.07.2015 [Pressemitteilung 097/2015]
Bundesregierung stärkt
Mikroelektronik - BMBF erarbeitet Forschungs- und Innovationsprogramm -
Wanka: "Mikroelektronik ist Schlüsseltechnologie für die Digitalisierung"
Bundesforschungsministerin Johanna Wanka hat heute gemeinsam mit
Bundeskanzlerin Angela Merkel und dem sächsischen Ministerpräsidenten Stanislav
Tillich den Mikroelektronikstandort in Dresden besucht und dabei ein neues
Rahmenprogramm der Bundesregierung zur Förderung von Forschung und Innovation in
der Mikroelektronik angekündigt. Das Programm soll durch das Bundesministerium
für Bildung und Forschung (BMBF) in Zusammenarbeit mit weiteren Ressorts bis
Ende des Jahres erarbeitet werden und mit einem Volumen von 400 Millionen Euro
bis 2020 ausgestattet sein. ...
Aktuell hat der Chipherstellers
Globalfoundries weitere Investitionen in Höhe von 220 Millionen Euro in Dresden
für neue Fertigungstechnologien mit FD-SOI-Technik angekündigt. - mehr hier
..."Sowohl Globalfoundries als auch Infineon und das Fraunhofer-Institut IPMS werden derzeit in Forschungsprojekten vom Bundesforschungsministerium gefördert. Globalfoundries arbeitet mit Unterstützung des Bundes an neuen Chiptechnologien. Infineon hat zahlreiche Pilotprojekte zur Leistungselektronik ins Leben gerufen. Das IPMS entwickelt Produktionsprozesse für kompakte Mikrosysteme. Alle drei Einrichtungen profitieren in den Projekten, die von der EU und dem Freistaat Sachsen kofinanziert werden, auch von starken europäischen Kooperationen." - Quelle
Foto vom Besuch Globalfoundries
*
(Weitere Themen werden auf dieser Seite aktuell ergänzt)
u.a. Zukunftsforschung an der FU Berlin
http://blogs.fu-berlin.de/zufo/programm/
Ein Beitrag zum Thema Zukunftsforschung auch hier
TELEGRAMM: Aktuelle Meldungen aus der Wissenschaftspolitik
(unter Nutzung des IDW und anderer Quellen)
14.07.2015 - Bundesregierung
stärkt Mikroelektronik - Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
14.07.2015 - "Machen Sie
weiter so!" - Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen -
NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft zu Gast auf dem RWTH Aachen Campus -
Forschung zu Industrie 4.0 und deren Auswirkungen auf die Arbeitswelt
14.07.2015 - Korruption bei
der FIFA im Fokus der Forschung - Hochschule Heilbronn
13.07.2015 - 180
neue Deutschlandstipendien: Berliner Wirtschaft finanziert
MINT-Verbund Hochschulen
13.07.2015 - Nachfolge im Vorstandsvorsitz am
Deutschen Krebsforschungszentrum offen - Wolfgang Wick bleibt am
Universitätsklinikum Heidelberg
13.07.2015 - UDE-Studie untersucht
Nordgriechenland: NRW als Vorbild? - Universität
Duisburg-Essen
13.07.2015 - Deutliche Ausweitung des
Dialogorientierten Serviceverfahrens (DoSV) zum Wintersemester 2015/16 -
Stiftung für Hochschulzulassung
13.07.2015 - Nutztierhaltung im Spiegel der
Gesellschaft - Johann Heinrich von Thünen-Institut, Bundesforschungsinstitut
für Ländliche Räume, Wald und Fischerei
13.07.2015 - Verbesserte Nutztierhaltung:
Untersuchung und Einbindung gesellschaftlicher Ansprüche - Bundesanstalt für
Landwirtschaft und Ernährung (BLE)
13.07.2015 - Damit das Studium für alle
passt. Konzepte und Gute Praxis
aus Studium und Lehre in Sachsen-Anhalt - Institut für Hochschulforschung
(HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg - Der
sachsen-anhaltische Hochschulverbund "Heterogenität als Qualitätsherausforderung
für Lehre und Studium" (HET LSA) hat eine Dokumentation von Beispielen guter
Praxis bei der Entwicklung von Studium und Lehre herausgegeben.
13.07.2015 -
Leibniz-Institut für Länderkunde
positiv evaluiert - Leibniz-Institut für Länderkunde
12.07.2015 - Social Media für die Forschung,
weniger für die Wissenschaftskommunikation - Gesellschaft für Medien in der
Wissenschaft e.V.
Die wichtigen Termine der Forschungs- und Hochschulpolitik in dieser Woche
(1)
13.7. - Berlin - Sommer-Pressekonferenz des Wissenschaftsrates im
Wissenschaftsforum Berlin, Markgrafenstraße 37 - Folgende Empfehlungen und
Stellungnahmen werden vorgestellt: Stellungnahme zum Freien Deutschen Hochstift,
Frankfurt a. M., zur Forschungsbibliothek (FB Gotha) und zum Forschungszentrum
Gotha (FZG), zum Umweltbundesamt (UBA), Dessau-Roßlau, zum Johann Heinrich von
Thünen-Institut, Bundesforschungsinstitut für Ländliche Räume, Wald und
Fischerei (TI), Braunschweig - mehr
hier
(2)
14.7. - Dresden - 10:30 Uhr Bundesministerin Prof. Dr. Johanna Wanka:
Begleitung der Bundeskanzlerin nach Dresden - 1. Station: Chipfertigung von
Globalfoundries, Wilschdorfer Landstraße 101, 01109 Dresden - 11:30 Uhr - 2.
Station: Chipfertigung von Infineon, Königsbrücker Straße 180, 01109 Dresden -
12:30 Uhr - 3. Station: Fraunhofer Institut für photonische Mikrosysteme IPMS,
Maria-Reiche-Straße 2, 01109 Dresden - mehr hier
(3)
15.7. - Potsdam - Wissenschaftspolitischer Abend des Emmy
Noether-Treffens 2015 der DFG - "How to fix the leaky pipeline:
Chancengleichheit von Frauen und Männern in der Wissenschaft" - mehr
hier
(4)
16.7. - Potsdam - - Grundsteinlegung für das Alfred-Wegener-Institut,
Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung, Erweiterungsbau des AWI
Potsdam auf dem Potsdamer Telegrafenberg - 14:00 Uhr Rede StS Rachel - mehr hier
(5)
13.7. - Berlin - Original T-Rex-Schädel im Berliner Naturkundemuseum
eingetroffen - Pressevorbesichtigung ab 13.00 Uhr im Sauriersaal des Museums für
Naturkunde Berlin, Invalidenstraße 43, 10115 Berlin - Eines der am besten
erhaltenen Skelette von Tyrannosaurus rex - dem Helden von Jurassic World -
kommt nach Berlin. - mehr
hier - www.naturkundemuseum-berlin.de
(6)
15.7. - Berlin - Bietet Climate Engineering der Menschheit eine Option im
Kampf gegen den Klimawandel? - Der erste europäische Report zur Bewertung von
Climate Engineering (EuTRACE-Report) - Berlin-Brandenburgische Akademie der
Wissenschaften - mehr
hier
(7)
16.7. - Hamburg - Geisteswissenschaften international. Strategien und
Effekte der Förderung - Gemeinsame Veranstaltung des Verbands der Historiker und
Historikerinnen Deutschlands und der Max Weber Stiftung - Deutsche
Geisteswissenschaftliche Institute im Ausland an der Universität Hamburg - mehr
hier
(8)
14.7. - Bremen - Das Nagoya-Protokoll und seine Folgen - Wie können
in Forschung und Entwicklung Vorteile aus genetischen Ressourcen und Wissen aus
anderen Ländern auf faire Weise geteilt werden? Um den komplexen Hintergrund und
die Auswirkungen der Regelwerke für die wissenschaftliche Arbeit geht es bei
einem Symposium im Leibniz-Zentrum für Marine Tropenökologie (ZMT). - mehr hier - und hier
(9)
16.7. - München - 15:00 Uhr Rede BMBF-Parlamentarischer
Staatssekretär Stefan Müller beim Innovations Congress "Biotech made in
Germany", Innovations-und Gründerzentrum Biotechnologie (IZB), Konferenzraum
Ellipse, Am Klopferspitz 19, 82152 Planegg/Martinsried - mehr hier
(10)
14.7. - Karlsruhe - Wissenschaftsfestival EFFEKTE 2015 - mehr hier
(11)
17.7. - Berlin -
Technische Universität Berlin: Neues
Forschungsprojekt beschäftigt sich mit der Bedrohung historischer Gärten durch
den Klimawandel - Pressekonferenz - mehr hier
Die komplette Terminliste hier