Die grüne Hauptstadt
12.10.2009
Zur Zukunft der Green Economy in Berlin
Montag, 12.10.2009 19:00
Veranstaltungsort: Abgeordnetenhaus von Berlin, Raum 376, Niederkirchnerstraße 3-5, 10117 Berlin
Veranststaltungsprogramm:
Begrüßung und Einleitung: Frank Jahnke, Wirtschaftspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus
Podium:
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Prof. Dr. Claudia Kemfert - Leiterin Abteilung Energie, Verkehr, Umwelt - Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)
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Stephan Kohler - Geschäftsführer, Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena)
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Dr. Stephan Krämer - Vice President Business, Converteam GmbH
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Prof. Dr. Rolf Kreibich - Wissenschaftlicher Direktor und Geschäftsführer Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung GmbH (IZT)
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Michael Müller - Fraktionsvorsitzender SPD im Berliner Abgeordnetenhaus
Moderation: Dr. Rudolf Steinke, Geschäftsführender Vorstand Berliner Wirtschaftsgespräche e.V.
Die Berliner Wirtschaftsgespräche und der Fachausschuss Wirtschaft, Technologie und Arbeit der Berliner SPD laden zu der Veranstaltung „Die grüne Hauptstadt - Zur Zukunft der Green Economy in Berlin" ein.
Nicht erst seit der ehemalige US-Vizepräsident Al Gore seine „unbequeme Wahrheit" verkündet hat, ist das Thema Klima und Umweltschutz vielgestaltig in nahezu alle Bereiche der Gesellschaft eingedrungen. So auch in das Wirtschaftssystem. Auf fast jedem alltäglichen Produkt finden sich heute Hinweise auf dessen energie- und umweltbewusste Produktion. Der Begriff „Nachhaltigkeit" wurde im deutschen Sprachgebrauch spürbar aufgewertet und ist beispielsweise aus dem Diskurs über zukünftige Energiepolitik nicht mehr wegzudenken. Konsumenten wollen heute nicht mehr nur Geld, sondern auch CO2 sparen. Ohne Klimaschutz kein erfolgreiches Produkt.
Die grüne Revolution existiert aber nicht nur auf Seiten des Verbrauchers. Immer mehr private und öffentliche Mittel fließen in die Erforschung regenerativer Energien und die Produktion umweltfreundlicher Technologien. Unternehmen der Solarbranche werden nicht mehr als politisch korrekte Ergänzung zur realen Wirtschaft betrachtet, sondern sind wachsende Unternehmen mit glänzenden Zukunftsperspektiven. Traditionelle Unternehmen stellen ihre Produktion um, investieren massiv in neue Technologien zum bewussten Umgang mit Energie und Umwelt. Klimaschutz ist heute ein Wirtschaftsfaktor, mit dem fast jedes Unternehmen kalkulieren muss.
Reduziert man der Praxis halber dieses umfassende Phänomen auf den Begriff einer Zukunftsbranche schließt sich rasch die Frage an, wo denn diese neue Branche zu Hause ist. Wo entwerfen die Firmen ihre neuen Produkte und wo stellen sie diese her? Und selbstverständlich muss sich auch Berlin mit diesen Fragen auseinandersetzen. Ist die Hauptstadt ein Platz, an dem sich die Unternehmen der Green Economy wohl fühlen? Welche Standortvoraussetzungen bietet Berlin und wie korrespondieren diese mit den Ansprüchen dieser neuen Generation von Unternehmen?
Die Veranstaltung soll nicht nur nach diesem Potenzial Berlins als Standort der Green Economy fragen. Sie soll auch mögliche Strategien und Wege erfolgreicher Standortpolitik für diesen Bereich skizzieren.
Quelle und Anmeldung hier bei BWG
17.11.2009 Green Economy: 3. Berliner Wirtschaftskonferenz am 17.11.2009
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