Mobiles Ticketing und neue Bezahlsysteme
02.12.2010
Mobiles Ticketing und neue Bezahlsysteme
Infrastruktur, Rahmenbedingungen und Geschäftsmodelle
Am 2.12.2010 in der European Telematics Factory
Der Einfluss der Technologie auf unser tägliches Kaufverhalten ist deutlich spürbar - und wird in Zukunft weiter zunehmen. Nicht zuletzt dank des Erfolgs von eBay und Amazon und Zahlungsdienstleistern wie PayPal haben sich alternative Bezahlsysteme weltweit etabliert. Oft ist Bargeld schon eher die Ausnahme als die Regel.
Dies gilt auch für die Verkehrsbranche, die sich den Trend zu mobilen Bezahlmethoden für die Entwicklung und Promotion neuer Produkte und Dienstleistungen zu Eigen macht. Sei es der Ticketkauf im öffentlichen Nahverkehr, das Bezahlen des Parkscheins per Handy oder die elektronische Warenbestellung. Viele dieser neuen Anwendungen haben ihre Nutzergruppen gefunden.
Neben dem Angebot neuer, mobiler Bezahlmöglichkeiten steht dabei auch die Verbesserung der Nutzerfreundlichkeit durch mehr Interoperabilität innerhalb und zwischen den verschiedenen Dienstleistungen im Vordergrund.
Die Londoner Oyster Card mit ihren 4 Millionen Transaktionen pro Tag ist ein Beispiel dafür, wie die Kombination aus technischem Know-How und Nutzerorientierung, ergänzt um ein Paket ergänzender Marketingmaßnahmen zu einer Erfolgsgeschichte werden kann.
Für eine anerkannte Breitenwirksamkeit von anwendungsorientierten Technologie fehlen jedoch zu Teil nach wie vor kundengerechte Vernetzungen (oder auch die Schnittstellen) der einzelnen Angebote. Denn nur als virtuelle, überall einsetzbare Geldbörse für die Bedienung unterschiedlicher Rechnungsposten wird das elektronische Bezahlen attraktiv.
Die Tagung Mobiles Ticketing und neue Bezahlsysteme bringt wichtige Akteure der Verkehrsbranche, der Zahlungsdienstleister und der Anwendungsentwickler zusammen, um über aktuelle Markttrends, rechtliche Rahmenbedingungen und alte und neue Geschäftsmodelle zu diskutieren. Sie ist auch darauf ausgerichtet, den dringend erforderlichen Annäherungsprozess der unterschiedlichen Anbieter zu unterstützen und stellt best practise Beispiele vor.
Das mobile Ticketing führt hierzulande noch ein Schattendasein - im Gegensatz zu unseren skandinavischen Nachbarnländern, wo das Bestellen, Buchen und Bezahlen gang und gäbe ist. Zum Beispiel: Mehr als 30% aller Parkvorgänge erfolgen in Kopenhagen über das Handy und in Stockholm werden mehr als 900.000 Handytickets im Monat gebucht.
Die Vorteile sind augenfällig:
. für die öffentlichen Verkehrsgesellschaften reduzieren sich die Vertriebskosten (wer weiß schon, dass von einem 2 € Ticket im Schnitt € 0,60 wirklich beim Träger des Nahverkehrs ankommen?)
. für die Kommunen reduzieren sich die Verwaltungskosten,
. für die Konsumenten/Bürger ist das Handyticketing unkompliziert und komfortabel.
Nach einer Forsa-Untersuchung, die in der vergangenen Woche vom Hightech-Verband Bitkom präsentiert wurde, würden viele Nutzer gern bequem mit dem Handy bezahlen:
- 27% möchten das Parken mit dem Handy bezahlen
- 20% würden gerne an der Tankstelle mit dem Handy bezahlen
- 31% möchten ihre Fahrt in Bus und Bahn mobil bezahlen
- 24% würden gerne mit dem Handy den Eintrittspreis für eine Veranstaltung bezahlen
Was ist zu tun, welche beispielhaften Bezahlvorgänge gibt es heute schon, welche Zukunftschancen haben die neuen Angebote in Deutschland?
Wenn Sie dieses und mehr erfahren wollen, nutzen Sie diese Tagung für Ihre Entscheidungen und kommen Sie am 2. Dezember nach Berlin. Ausgewiesene Fachleute erwarten Sie
Eine Gemeinschaftsveranstaltung von
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