Innovationen sind der Schlüsselfaktor für den Wohlstand und die Leistungsfähigkeit der Bundesrepublik. Insbesondere für Deutschland als weltweit eine der größten Exportnationen werden innovative Produkte, Prozesse und Dienstleistungen immer wichtiger werden, um diese Position zu behaupten. Innovationen entstehen in global agierenden Konzernen, Großunternehmen und vor allem im Mittelstand. In Deutschland sind mehr als 99 % aller Unternehmen dem Mittelstand zuzurechnen. Jährlich bringen rund 200.000 klein- und mittelständische Unternehmen aus dem Industrie- und Dienstleistungssektor Innovationen auf den Markt. Von diesen mittelständischen Unternehmen sind ca. 35.000 Unternehmen kontinuierlich im Bereich Forschung und Entwicklung tätig. Damit hat der Mittelstand eine immense Bedeutung für die nationale Innovationsdynamik und die Wettbewerbsfähigkeit auf den internationalen Märkten. Aufgrund dieser großen Bedeutung des Mittelstandes für die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands stellt sich die Frage, was der Staat für die Unternehmen tun kann, um noch mehr Innovationen zu erwirken. In der Veranstaltung „Mehr Innovationen im Mittelstand – Was kann der Staat dafür tun?“ diskutieren die beiden Referenten Dr. Verena Mertins (Stiftung Marktwirtschaft) und Dr. Werner Wilke (Geschäftsführer der VDI/VDE Innovation + Technik GmbH) welche staatlichen Programme es bereits zur Innovationsunterstützung des Mittelstandes gibt, was die daraus resultierenden Effekte sind und welche Maßnahmen ggf. erweitert bzw. entwickelt werden müssen, um stärker die Bedürfnisse des Mittelstandes zu berücksichtigen.

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