Kristalline Siliziumsolarzellen
16.02.2011
Â@Berliner Industriegespräch mit Diskussion
Am Mittwoch, dem 16. Februar 2011, um 18.30 h
im Magnus-Haus Berlin, Am Kupfergraben 7, 10117 Berlin
spricht
Dr. Peter Wawer, Q-Cells SE, Bitterfeld-Wolfen
über
Neueste technologische Entwicklungstrends und Marktpotentiale kristalliner Siliziumsolarzellen
Die Diskussion leitet: Dr. Dietrich Morawski, DPG - AIW.
Anschließend kleine Bewirtung in der Remise; Die Veranstaltung wird gefördert durch die WE-Heraeus-Stiftung; Um Anmeldung wird gebeten unter Tel.: (030) 20 17 48 0, Fax:
(030) 20 17 48 50 oder magnus@dpg-physik.de
Peter Wawer studierte Elektrotechnik an der TU Berlin. Nach seinem Diplom über Lebens-dauermessungen an Siliziumkristallen promovierte er über dünne, kristalline Siliziumsolar-zellen. 1997 begann er seine berufliche Karriere als Entwicklungsingenieur bei Siemens Halbleiter in Dresden. 2004 wechselte er in die Zentrale der Infineon AG in München und bekleidete verschiedene Positionen, vorwiegend im Bereich des technischen Managements. Seit November 2008 verantwortet er die gesamten Entwicklungsaktivitäten im Kerngeschäft der Q-Cells SE und ist Mitglied im Vorstand des Solarvalley Sachsen-Anhalt e.V. und Solarvalley Mitteldeutschland e.V.
Zum Inhalt des Vortrags:
Solarzellen aus kristallinem Silizium sind bis zum heutigen Tag das mit Abstand dominierende Produkt im rasant wachsenden, weltweiten Markt für Photovoltaik. Gründe dafür sind die sehr gut beherrschbare Technologie und das enorme Kostenreduktionspotential, welches die letzten Jahre die Wettbewerbsfähigkeit für Silizium basierte Solarzellen und Module kontinuierlich gesteigert hat.
Der Vortrag gibt einen kurzen Überblick über die Marktentwicklung der Photovoltaik, um dann auf die heute gebräuchlichen Herstellungsverfahren entlang der PV Wertschöpfungskette einzugehen. Am Beispiel der kristallinen Solarzelle werden im Einzelnen Maßnahmen zur Steigerung von Wirkungsgrad und Reduktion von Fertigungskosten erläutert. Der Vortrag beinhaltet auch einen Ausblick auf die zukünftige Bedeutung erneuerbarer Energien im Zusammenhang mit dem weltweit unvermindert wachsenden Energie- und Elektrizitätsbedarf.
