Hilfen für osteuropäische Arbeitnehmer
07.04.2011
Hilfen für osteuropäische Arbeitnehmer
Senator Wolf besucht DGB-Beratungsstelle
Am 01. Mai 2011 enden die sektorale Beschränkung der Dienstleistungsfreiheit für die 2004 beigetretenen EU-Staaten aus Mittel- und Osteuropa. Dadurch wird es für Unternehmen aus diesen Ländern wesentlich leichter, Beschäftigte nach Deutschland zu entsenden. Auch die grenzüberschreitende Verleihung wird ab diesem Zeitpunkt möglich sein. Beide Gruppen, entsandte Beschäftigte und Leiharbeiter/innen, sind in der Regel nur für einen kurzen Zeitraum im Ausland tätig. Sie benötigen daher gezielte Informationen über ihre Rechte (Mindestlöhne, Arbeitszeiten, etc.) in ihren jeweiligen Heimatsprachen und - bei Bedarf - schnelle Hilfe.
Die Senatsverwaltung Wirtschaft, Technologie und Frauen und der DGB-Bezirk Berlin-Brandenburg haben einen Kooperationsvertrag abgeschlossen, um genau diese notwendige Hilfe sicherzustellen. Kern dieser Vereinbarung ist der Aufbau einer bundesweit einmaligen „Beratungsstelle für entsandte Beschäftigte" im DGB-Haus, in Trägerschaft von Arbeit und Leben Berlin. Nachdem die Beratungsstelle in einer ersten Pilotphase ab August 2010 sehr schnell den großen Bedarf ihrer Tätigkeit nachweisen konnte, ist sie seit dem 01.04.2011 in den regulären Betrieb übergegangen.
Auf Einladung des DGB-Bezirks wird Berlins Bürgermeister und Wirtschaftssenator Harald Wolf die Beratungsstelle für entsandte Beschäftigte besuchen, um sich einen persönlichen Eindruck über die Arbeit in der Beratungsstelle anhand konkreter Beispiele zu verschaffen.
Donnerstag, den 7. April 2011,
11:15 Uhr
im DGB-Haus Keithstr. 1+3,
10787 Berlin
Harald Wolf, Bürgermeister und Senator für Wirtschaft, Technologie und Frauen
Doro Zinke, DGB-Bezirksvorsitzende Berlin-Brandenburg
Kontakt: Senatsverwaltung für Wirtschaft,
Technologie und Frauen
Martin-Luther-Strasse 105, 10825 Berlin
Telefon: (030) 90 13 - 84 51 / - 81 12, Telefax: (030) 90 13 - 82 81
E-Mail: pressestelle@senwtf.berlin.de