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Der Aufstieg der Quandts

19.10.2011

 

http://www.berlin.de/ba-treptow-koepenick/presse/archiv/20111017.1425.361129.html

Der Aufstieg der Quandts

Pressemitteilung
Berlin, den 17.10.2011 - auch hier zu lesen

Das Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit Berlin-Schöneweide lädt Sie herzlich ein zur nächsten Veranstaltung (in Kooperation mit dem C.H. Beck-Verlag München) am


MITTWOCH, den 19. Oktober 2011, um 19.00 Uhr


Die Quandts zählen zu den mächtigsten Unternehmerdynastien Deutschlands. Doch ihr Aufstieg ist umstritten. Wie eng war die Familie in die nationalsozialistischen Verbrechen verstrickt? Beruht ihr heutiges Vermögen auf den Profiten aus Zwangsarbeit, Arisierungen und Rüstungsaufträgen des Dritten Reiches? Oder wurden die Grundlagen bereits früher gelegt?


2007 machte die Fernsehdokumentation „Das Schweigen der Quandts" Furore. Sie prangerte den Umgang der Familie mit ihrer Vergangenheit an und warf ihr vor, die wahre Herkunft ihres Vermögens zu verschleiern. Daraufhin haben die Quandts das Familienarchiv für Joachim Scholtyseck geöffnet. Auf dieser Grundlage und nach umfassenden Recherchen in über 40 deutschen und ausländischen Archiven legt der Bonner Historiker nun seine lange erwarteten Ergebnisse vor. Dabei spannt er einen Bogen von den Anfängen als Tuchfabrikanten im Kaiserreich bis 1954, dem Todesjahr des Patriarchen Günther Quandt, der die Familie in die deutsche Wirtschaftselite führte


Begrüßung: Dr. Christine Glauning
Vortrag: Prof. Dr. Joachim Scholtyseck
Moderation: Dr. Ekkehard Klausa


Prof. Dr. Joachim Scholtyseck ist Professor für Neuere Geschichte an der Universität Bonn und Vorsitzender des wissenschaftlichen Beirats des Instituts für Zeitgeschichte. Seine Forschungs­schwerpunkte liegen auf der Geschichte des Nationalsozialismus und der italienischen Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts. Außerdem beschäftigt er sich mit dem „Kalten Krieg" und der Außen­politik der DDR.
Dr. Ekkehard Klausa, Studium der Rechtswissenschaften und Soziologie, seit 1980 Privatdozent an der FU Berlin, 1982-1992 Regierungsdirektor in der Senatskanzlei, 1992-2002 Leiter des Gedenkstätten­referats in der Senatsverwaltung, seit 2003 ehrenamtlicher Mitarbeiter der Forschungsstelle Widerstands­geschichte.


Dr. Christine Glauning
Leiterin des Dokumentationszentrums NS-Zwangsarbeit
Ort: Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit Berlin-Schöneweide


Britzer Str. 5, 12439 Berlin, geöffnet Di - So, 10-18 Uhr, http://www.dz-ns-zwangsarbeit.de/
S-Bhf. Schöneweide, dann 10 min. Fußweg oder Bus 160/167 (Haltestelle „Britzer Straße")

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