Mobile Bezahlsysteme – Bestandteil der Mobilität
01.12.2011
1. Dezember 2011 in Berlin
in der European TelematicsFactory, Haus A, 1.OG, Helmholtzstr. 2-9, 10587 Berlin
Mobile Bezahlsysteme – Bestandteil der Mobilität
Heute die Strukturen schaffen und morgen die Vorteile nutzen
Das Thema Mobile Payment beschäftigt die IT/Telekommunikationsbranche seit über 10 Jahren. Während sich die Banken in der ersten Hälfte des Jahrzehnts aus diesem Anwendungsfeld wieder zurückgezogen haben, konnten sich verkehrsspezifische Nutzungen fürs Parken oder im öffentlichen Nahverkehr erfolgreich platzieren. Was bislang fehlt, ist eine interoperable Struktur, die es den Nutzern erlaubt, das Handy als Bezahlmedium vom Parken über die Bezahlung im Bus oder dem Warenkauf einzusetzen. Das Ziel der Tagung ist es, die unterschiedlichen Bezahlsysteme und die sie begleitenden Organisationen sowie kooperative Modelle für die Interoperabilität von M-Ticketing und M-Payment vorzustellen.
Ziele und Tendenzen
• Mit elektronischen Zahlungsmethoden lassen sich Aufgaben der Mobilität ökonomisch bezahlen und abwickeln.
• Interoperabilität für Verkehrsanwendungen ist möglich, wenn die Beteiligten es wollen. So sind Handyticketing und Handyparken in je 16 Regionen (meist überschneiden sie sich) tätig und werden jeweils solitär genutzt.
• Nur die mögliche Nutzung bzw. Verknüpfung von bestehenden Ticketing-Systemen mit Informationssystemen (z.B. Apps) ohne Sonderlösungen führen zu transparenten und ökonomischen Synergien.
Die Anbieter und Akteure sind nicht nur wegen des Kundenwechsels vom PKW zur Tram oder der Nutzung des Taxis zur Kooperation „verurteilt“, sondern können durch ihre Zusammenarbeit auch Bezahlsysteme und die Zahlungsabwicklung effizienter gestalten. Pre-Paymentverfahren für Fahrausweise und ÖPNV-nahe-Produkte können aktuell ohne Bankoder E-Geldlizenz realisiert werden. Sobald aber z.B. das Handy als universales Bezahlmedium eingesetzt werden kann, wird eine E-Geldlizenz benötigt.
Das Ziel der Tagung ist es, die unterschiedlichen Bezahlsysteme und die sie begleitenden Organisationen darzustellen sowie kooperative Modelle für die Interoperabilität von M-Ticketing und MPayment vorzustellen.
Thesen für den Einsatz von kooperativen Modellen für das M-Payment
1. Die Plattform muss für alle Anbieter von Micropayments off en sein.
2. Die Plattform unterstützt und koordiniert die Umsetzung regulatorischer Anforderungen für Zahlungsdienstleister/E-Geld-Institute.
3. Die Plattform muss mit den EU-Konzepten im Bereich Intelligenter Verkehrssysteme (Intelligent Transportation Systems, ITS) bzw. deren Umsetzung in nationales Recht übereinstimmen.
4. Die Zugänge/Schnittstellen müssen genormt sein, sollen aber gleichzeitig unterschiedliche Bezahlsysteme der verschiedenen Anbieter ermöglichen.
5. Die Koordination der Plattform erfolgt durch ein neutrales Gremium.
Programm
14.00 Die Mobile-Payment-PlattformEine neutrale Transferkoordinationsfunktion für
mobile Buchungs- bzw. Bezahlvorgänge
Michael Sandrock,
TelematicsPRO e.V., Berlin
14.20 Vertragsbeziehungen bei mobilenZahlungsvorgängen
Dr. Dieter Neumann,
OLSWANG LLP, Berlin
14.50 Funktionale Vorstellung und Einordnung dermöglichen M-Payment und M-Ticketing
Plattformalternativen
Matthias Stauch,
Intervista AG, Potsdam
15.15 Kaff eepause
15.45 Die organisatorische Positionierung der Mobile-Payment-Plattform
Dr. Stefan Kissinger,
TelematicsPRO e.V., Berlin
16.10 PodiumsdiskussionHat die Plattform Aussicht auf erfolgreiche
Umsetzung?
Wird sie von den Markteilnehmern akzeptiert?
Laura Becker,
Elke Fischer,
Lucas Markieton,
Dr. Dieter Neumann
17.00 Ende der Tagung und Get together
Veranstaltungsort
European TelematicsFactory, Haus A, 1.OG
Helmholtzstr. 2-9, 10587 Berlin
Teilnahmegebühr Standard 285 €
Mitglieder TelematicsPro und Bitkom 185 €Alle Preise verstehen sich inkl. der gesetzlichen Mehrwertsteuer von 19%.
Anmeldung:
Margret Witte M.A.
TelematicsPro e.V.
European TelematicsFactory
Helmholtzstr. 2-9
D-10587 Berlin
Fon: +49 - 30 - 397418-31
Fax: +49 - 30 - 399023-22
www.telematicspro.de