Auf dem Weg zur intelligenten Straße
18.11.2011
Auf dem Weg zur intelligenten Straße: Forschungsprojekt „PAST" auch in Brandenburg
Presseeinladung
Termin: Dienstag, 22. November 2011
Zeit: 11 Uhr
Ort: Landesbetrieb Straßenwesen, Niederlassung Autobahn, Stolpe
Anfahrt über die A 111
Potsdam - Asphaltstraßen, die länger halten, griffiger und leiser sind und bereits beim Bau durch Sensoren Fehler melden, die später zu Schäden führen können - die Zukunft des Straßenbaus findet auch in Brandenburg statt. Im Rahmen des Bundes-Forschungsprojektes „PAST - Prozesssicherer Automatisierter Straßenbau" wird auch eine Strecke in Brandenburg ausgebaut und am kommenden Dienstag vorgestellt.
Infrastrukturminister Jörg Vogelsänger: „Ziel ist es, Qualitätsprobleme bereits beim Bau herauszufinden und damit die Straßen haltbarer, griffiger und leiser zu machen. Das gesamte Baugeschehen vom Mischwerk über den Transport und den Einbau wird mit modernster Technik nach Schwachstellen untersucht. Das ist gerade in Zeiten knapper Kassen ein wichtiger Beitrag für einen nachhaltigen Straßenbau."
Die brandenburgische Straßenbauverwaltung stellt erneut ihr Engagement unter Beweis, technische Innovationen im Straßenbau voranzutreiben. Seit 2008 läuft das Bundesforschungsprojekt „Prozesssicherer Automatisierter Straßenbau (PAST)", in dem auch das Land Brandenburg mitwirkt.
An diesem Forschungsprojekt des Bundes sind Partner aus Industrie, Wissenschaft und Verwaltungen beteiligt. Ziel ist es, Probleme beim Bau herauszufinden und damit die Straßen bereits von Anfang an haltbarer, griffiger und leiser zu machen. Dazu wurden neue Ansätze der Automatisierungs-, Informations- und Maschinentechnik für den Bauprozess entwickelt.
Die bisherigen Forschungsergebnisse und Erkenntnisse aus der Praxis gilt es jetzt in die Praxis umzusetzen. Dafür hat der Landesbetrieb Straßenwesen eine Untersuchungsstrecke auf der A 111 bei Stolpe eingerichtet. In mehreren Testfeldern werden verschiedene Asphaltsorten eingebaut und die weiterentwickelten Mess- und Verfahrenstechniken einem weiteren Praxistest unterzogen. Die Bauarbeiten laufen bereits und werden noch bis Anfang Dezember andauern.
Beim Termin wird der Projektfortschritt einem breiten Fachpublikum direkt vor Ort vorgestellt. Auch Vertreter des Bundes und der Länder werden teilnehmen.
