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Fraunhofer-Tour „Smart City"

11.09.2013

 

 

http://www.berlin.de/sen/wtf/presse/archiv/20130903.1100.388766.html

Einladung zur Fraunhofer-Tour „Smart City" mit Senatorin Yzer

Pressemitteilung
Berlin, den 03.09.2013

Berlin ist einer der größten Standorte der Fraunhofer-Gesellschaft für Angewandte Forschung (FhG) in Deutschland. Mehr als 1000 Mitarbeiter in vier Fraunhofer-Instituten erforschen und entwickeln hier vor Ort smarte Lösungen für die Herausforderungen der Zukunft.

Gemeinsam mit Partnern aus Industrie, Verwaltung und Politik arbeiten die Fraunhofer-Institute an intelligenten Anwendungen für Energie, Gesundheit, Produktion, Infrastruktur, Sicherheit und Mobilität. Ihre „smarten" - also intelligenten, integrierten und vernetzten - Lösungen aus der Informations- und Kommunikationstechnologie, der Mikroelektronik und Produktionstechnik sind für Berlin als Erprobungslabor und Referenzstadt, aber auch für Anwender aus aller Welt von herausragender Bedeutung.

Um die Bedeutung der Fraunhofer-Institute für die Hauptstadt an verschiedensten Anwendungsbeispielen deutlich zu machen, lädt die Senatorin für Wirtschaft, Technologie und Forschung, Cornelia Yzer, gemeinsam mit dem Vorstand der Fraunhofer-Gesellschaft, Dr. Alexander Kurz, zu einer Pressetour am 11. September 2013 ein. Lernen Sie Beispiele aus den Bereichen Smart Cities, Smart Communications, Smart Production und Smart Systems in allen vier „Berliner" Instituten der Fraunhofer-Gesellschaft kennen.

Wir laden Sie ein zur

             

Fraunhofer-Pressetour „Smart City" mit Senatorin Cornelia Yzer

am Mittwoch, 11. September 2013 von 8:30 Uhr bis 13:30 Uhr


(Abfahrt und Ankunft: Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung,
Martin-Luther-Straße 105, 10825 Berlin)

Anmeldung:
Eine Teilnahme ist nur für Pressevertreter möglich und umfasst aus organisatorischen Gründen alle Stationen und nicht nur einzelne Institute. Bitte melden Sie sich bis Montag, 9. September 2013 per E-Mail an pressestelle@senwtf.berlin.de an. Die Anzahl der Plätze ist aufgrund des Bus-Shuttles begrenzt. Sie erhalten am Dienstag, 10. September 2013 eine Bestätigung Ihrer Teilnahme.

Tourstationen (für Ihre redaktionelle Planung):


8:30 Uhr: Start der Tour, Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung



Fraunhofer Institut für offene Kommunikationssysteme - FOKUS

Die Car2X -Kommunikation Demo stellt anhand eines stilisierten Modellaufbaus eines städtischen Straßennetzes vor, wie Fahrzeuge mit Hilfe innovativer Technologien miteinander, mit der Verkehrsinfrastruktur und den Stadtbewohnern interagieren können und mit einer synchronisierten Ampelsteuerung auf einer »grünen Welle« selbstständig durch die Smart Cities der Zukunft fahren.

Die Demonstration zur Vernetzten Sicherheit basiert auf einem realistischen Gefahrenszenario in Berlin als Ausgangspunkt: Extremunwetter ziehen über Berlin. Die Demonstration zeigt wie verschiedene „Sicherheits-Stakeholder" agieren und interagieren sowie Möglichkeiten zur Warnung der Bevölkerung.

„MeineReha" zeigt, wie mit Therapieumgebung medizinische Übungen zu Hause durchgeführt und vom Therapeuten ausgewertet werden können. Videoaufnahmen der bekannten Therapeuten oder ein virtuelles Ebenbild (Avatar) im Fernsehen geben vor, welche Übungen der Patient machen soll. Sensoren in einem Brustgurt und einer Gymnastikmatte sowie eine 3D-Kamera zeichnen dabei seine Bewegungen, Herzfrequenz und weitere medizinische Daten auf.


Fraunhofer Heinrich-Hertz-Institut für Nachrichtentechnik (HHI)

Mit der ‚Visible Light Communication' entwickelt das Fraunhofer-Heinrich-Hertz-Institut eine neue breitbandige Übertragungstechnik. Über handelsübliche LED-Leuchten werden Datenströme im sichtbaren Licht auf Computer oder andere kommunikationsfähige Endgeräte übertragen. Leuchtdioden können Daten verlustfrei, schnell und bidirektional kommunizieren. Neue, patentierte Baugruppen für die Übertragung ermöglichen in Laborexperimenten Datenraten von bis zu 3 Gbit/s.

Für Städte und Gemeinden ist eine leistungsfähige Infrastruktur zur Datenübertragung zum echten Standortfaktor geworden - mit FTTX-Plan hat das Fraunhofer Heinrich-Hertz-Institut ein Planungssystem für den Aufbau kostenoptimierter Breitbandnetze entwickelt. Strategische Entscheidungsprozesse von City-Netz-Betreibern und neuen lokalen Anbietern beim Ausbau von glasfaserbasierten Breitbandnetzen können mit FTTX-Plan unterstützt und der Ausbau kostengünstig kalkuliert werden.


Fraunhofer-Institut für Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik (IPK)

Die virtuelle Realität hat sich innerhalb der letzten Jahre als ein wichtiges Werkzeug der Produktentwicklung und -präsentation etabliert. Im Virtual Reality Solution Center arbeitet das IPK mit Hilfe von projektionsbasierten 3D-Visualisierungen, 3D-Interaktionstechnologien und haptischen Verfahren an Lösungen für die Automobil- und Luftfahrtindustrie, für Architektur und Industrial Design. Ein virtueller Fahrsimulator ersetzt den Bau von Prototypen. In der künstlichen Welt des „Cave" lässt sich der „Pedelec" testen - eine neue Mobilitätslösung, die die Forscher des IPK mit Hilfe von Smart Hybrid Prototyping in der virtuellen Realität entwickeln.

Flexible Roboter können verschiedene „klassische" Werkzeugmaschinen ersetzen und entsprechende Bearbeitungsschritte wie Messen, Schleifen, Fräsen oder Polieren ausführen. In Berlin werden die Roboter im Rahmen des Innovationsclusters LCE (Live Cycle Engineering) für Turbomaschinen eingesetzt, z. B. bei der Reparatur von Turbinenschaufeln für Flugzeugtriebwerke.


Fraunhofer-Institut für Zuverlässigkeit und Mikrointegration (IZM)

Finanziert aus Mitteln der Fraunhofer-Gesellschaft, des Landes Berlin und der EU entsteht am IZM für 40 Millionen Euro eine hochmoderne Forschungsanlage für Heterointegrationstechnologien. Diese ermöglichen es, dass beliebige Produkte wie Kameraobjektive, Dichtungen und selbst Textilien nicht wie bislang gefertigt und Elektronik und Sensorik nachträglich montiert werden müssen, sondern dass die Elektronik bereits während des Herstellerprozesses integriert werden kann.

Die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten der Technologien zur Systemintegration illustrieren eine Einmal-Mikrokamera für die Endoskopie (Medizintechnik), die gemeinsam mit der Bundesdruckerei entwickelte hochsichere Smart-Card für Identitätsdokumente (Sicherheitstechnik) sowie ein miniaturisierter Umrichter für Solaranlagen (Energietechnik).

Abschlussstatement der Senatorin, Möglichkeit für Einzelinterviews (Ende 13:00 Uhr)


13:30 Uhr: Ankunft, Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung

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