Ernährung
Die Ernährungsindustrie ist eine der größten Wirtschaftsbranchen der Region und erwirtschaftet jährlich einen Umsatz von ca.sechs Mrd. Euro bei über 21.000 Beschäftigten.
In Berlin ist die Ernährungsindustrie mit rund 11.000 Beschäftigten und einem Jahresumsatz von 11 Mrd. € eine zentrale Säule des Verarbeitenden Gewerbes in der Stadt. Nach einem erheblichen Strukturwandel stehen die Unternehmen für eine moderne und leistungsfähige Produktion.
Die Hauptstadt ist für die Ernährungsindustrie ein interessanter Standort: Allein seit dem Jahr 2000 haben die Unternehmen jährlich über 100 Mio. € pro Jahr in neue Anlagen und Maschinen investiert. 2006 waren es rund 115 Mio. €. Damit hatte die Ernährungsindustrie einen durchschnittlichen Anteil von mehr als 10 % an den Gesamtinvestitionen des verarbeitenden Gewerbes, 2006 lag der Anteil bei 11,9 %.
In Brandenburg ist die Ernährungsindustrie der zweitwichtigste Wirtschaftszweig. Die Branche konnte in den letzten Jahren ihre Wettbewerbsfähigkeit entscheidend erhöhen; dafür sprechen sowohl die verstärkte Orientierung auf ausländische Märkte als auch die Zunahme der Arbeitsproduktivität.
Brandenburger Produkte wie z.B. Spreewälder Gurke, Werderaner Ketchup, Neuzeller Schwarzbier, Prignitzer Cornflakes und Cottbuser Kekse machen die Hauptstadtregion auf kulinarische Weise weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt.
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mit 2,9 Mrd. EUR Umsatz drittstärkste Branche in Brandenburg
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mehr als 11.000 Arbeitskräfte in über 140 Unternehmen
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mehr als 70% der brandenburgischen Unternehmen des Ernährungsgewerbes gehören zu den vier Teilbranchen Schlachtung/Fleischvermarktung, Backwaren, Obst- und Gemüseverarbeitung, Molkereien
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Mehrzahl der Unternehmen hat weniger als 50 Mitarbeiter
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9 Großbetriebe mit mehr als 200 Mitarbeitern (Campina, Eberswalder Wurst, Vion, Mineralquellen Bad Liebenwerda, Gubi Fleischwerk sowie vier Großbäckereien mit eigenen Filialsystemen)