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Berlin Brandenburg auf der Hannover Messe 2013

07.04.2013

Berlin Brandenburg auf der Hannover Messe 2013

Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg auf der Hannover Messe 2013 - Beteiligung mit 197 Ausstellern aus Berlin-Brandenburg und fünf Gemeinschaftsständen

Pressemitteilung IHK Potsdam - auch hier zu lesen

Auf der weltgrößten Industriemesse vom 8. bis 12. April 2013 in Hannover präsentiert sich die Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg mit 197 Ausstellern (2012: 191), davon 50 (2012: 52) aus Brandenburg - in den Bereichen
Forschungsmarkt (Halle 2, Stand C31)
Zulieferung (Halle 6, Stand E 02)
Industrial Automation (Halle 9, Stand A16)
Energy (Halle 13, Stand C58)
MobiliTec (Halle 25, Stand H24).

Insgesamt 377 Produkte und Dienstleistungen aus der Hauptstadtregion werden in Hannover vorgestellt. Allein 36 Aussteller präsentieren sich auf den von der Industrie- und Handelskammer (IHK) Potsdam organisierten Firmengemeinschaftsständen "Zuliefermarkt Berlin-Brandenburg" und "energiegeladen - Berlin-Brandenburg".
Die Bedeutung einer starken Zulieferindustrie spiegelt sich im "Zuliefermarkt Berlin-Brandenburg" auf der Hannover Messe wider, auf dem Unternehmen aus der Hauptstadtregion mit ihren Partnern aus Polen, der Türkei und 2013 - dem Partnerland folgend - erstmals auch aus der Russischen Föderation vertreten sind.

Zuliefermarkt Berlin-Brandenburg
25 Aussteller präsentieren sich auf einer neuen und größeren Standfläche (E02) in Halle 6, davon erstmals
die McNik GmbH (Trebbin/Partnerland Russland)
die Fachhochschule Potsdam
die BAS Burmeister Audio Systeme (Pritzwalk/Streckenthin)
die daviko GmbH (Berlin)
die Knabe + Co. GmbH & Co. KG (Berlin)
die LUG GmbH (Berlin)

Die Net-Components GmbH verfügt über traditionell gute Geschäftsbeziehungen in den attraktiven türkischen Markt und hat gerade eine neue Fertigungsstätte in der Türkei aufgebaut. Inhaltliche Highlights sind das Forschungsprojekt "Alles Orange" (FH Potsdam/Berliner Stadreinigung - Metropolitan Solutions/Green Industry), eine IP basierte Multipoint-Konferenzsoftware, hochwertige Audiotechnik (die in Kooperation von BAS Burmeister Audio Systeme/CNC-Präzisionsteile Ojinski gefertigt wird), ultraharte Bauteile für die Luft- und Raumfahrtindustrie (HWL) sowie tausend "unsichtbare" Innovationen der am Stand vertretenen Metall-, Kunststoff- und Gummi-Zulieferer.

"energiegeladen Berlin-Brandenburg"
Zwölf Aussteller repräsentieren die innovative Branche Energietechnik in der Hauptstadtregion. Die Palette der Produkte und Dienstleistungen reicht von Schaltanlagentechnik, Komponenten für Photovoltaik-Parks, Power Ports mit Solardächern, Vakuumröhren-Kollektoren mit farbiger Pulverbeschichtung für solarthermische Anwendungen, hocheffiziente Entstörfilter, Kleinwindkraftanlagen, Modellen für die energetische Gebäudesanierung bis hin zu einem Reaktor für die Algenproduktion vom Institut für Getreideverarbeitung Bergholz-Rehbrücke (IGV), das erstmalig auf dem Gemeinschaftsstand vertreten ist.
Die Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde und die Technische Hochschule Wildau präsentieren ihre Studienprogramme und Forschungsprojekte in den Bereichen nachwachsende Rohstoffe, Bioenergie und regenerative Energietechnik.

Auch der technische Berufsnachwuchs bekommt seine Chance. Aus dem Landkreis Prignitz werden zum zweiten Male nach der erfolgreichen Premiere 2012 auf Initiative der Wirtschaftsfördergesellschaft Prignitz im Rahmen der Nachwuchsinitiative TecToYou am ersten Messetag (8. April) 50 Schüler aus 6 Prignitzer Schulen die Hannover Messe besuchen und sich bei den Brandenburger und Prignitzer Firmen über ihre Berufs- und Karrieremöglichkeiten informieren.

Mit der Russischen Föderation hat die Hannover Messe 2013 wiederum ein für Brandenburg sehr interessantes und wirtschaftlich starkes Partnerland ausgewählt. Russland ist mit einem Handelsvolumen von 7,8 Milliarden Euro im Jahre 2012 (2011: 7,2 Mrd. €/ + 8,3 Prozent) ein wichtiger Ziel- und Beschaffungsmarkt für Brandenburger Firmen. Durch den WTO-Beitritt Russlands im vergangenen Jahr erwartet sich die Brandenburger Wirtschaft ein Wachstum ihrer Russland-Exporte durch erleichterten Marktzugang. Mehr als 480 Brandenburger Unternehmen unterhalten bereits Geschäftskontakte mit Russland..
Für die Hannover Messe haben bereits Wirtschaftsdelegationen aus Russland, China, Estland, Lettland, Italien, Polen, Frankreich, den USA und VAE ihren Besuch auf den Ständen der IHK Potsdam angekündigt. - Quelle

MAZ, 06.04.2013 - Beschallung für die Hannover-Messe - Auf der weltgrößten Industrieschau sind 50 märkische Firmen vertreten / Günstige Präsentation am IHK-Gemeinschaftsstand - Quelle

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Hauptstadtregion präsentiert neue Entwicklungen zur Elektromobilität

Auf der weltweit wichtigsten Technologiemesse vom 8.-12. April in Hannover präsentiert sich die Hauptstadtregion zum zweiten Mal mit einem Gemeinschaftsstand zum Thema Elektromobilität. "Nachdem die Bundesregierung im letzten Jahr Berlin-Brandenburg als eine der vier Regionen zum "Internationalen Schaufenster Elektromobilität" ausgewählt hat, wollen wir die Gelegenheit nutzen, die Breite der Entwicklungen der interessierten Weltöffentlichkeit zu zeigen. Schwerpunkte sind dabei Fahren, Laden, Speichern und Vernetzen. Wir wollen damit die gesamte Wertschöpfungskette der Elektromobilität - von der Forschung und Entwicklung über die Produktion bis hin zur Anwendung und Ausbildung abbilden", erklärt Melanie Bähr, Geschäftsführerin von Berlin Partner.

Auf einer der 11 Leitmessen, der MobilTec, der Internationalen Leitmesse für hybride & elektrische Antriebstechnologien, mobile Energiespeicher und alternative Mobilitätstechnologien, kann man sehen, was in der mobilen elektrischen Antriebstechnik zurzeit machbar und möglich ist. In Halle 25 auf einer Fläche von 143 m² findet sich unter dem Motto "the place to be for electromobility" der Gemeinschaftsstand mit sechs Ausstellern aus der Region. Dabei informiert die Berliner Agentur für Elektromobilität eMO über Projekte und Akteure aus der Hauptstadtregion und stellt neueste Entwicklungen zum Thema Elektromobilität vor. Ein Beispiel ist das Projekt Pedelec-Korridor - 500 Elektrofahrräder für Berlin-Brandenburg: Ziel ist die Schaffung von organisatorischen und infrastrukturellen Rahmenbedingungen zur Nutzung von Pedelecs, Fahrräder mit Batterieunterstützung, für Pendler. Im Mittelpunkt steht, die Massentauglichkeit von Pedelecs im Alltagsverkehr in Berlin-Brandenburg zu demonstrieren. Hierfür wird ein länderübergreifender so genannter Pedelec-Korridor (mehrere Strecken für Elektrofahrräder) zwischen dem Berliner Stadtteilzentrum Steglitz-Friedenau und dem Kreis Teltow-Fläming im südlichen Umland in Brandenburg eingerichtet. So sollen an verschiedenen S-Bahnhöfen Pedelec-Parkhäuser sowie die notwendige Ladeinfrastruktur bei Arbeitgebern errichtet werden.

Am 10. April findet um 18.00 Uhr das offizielle Get-Together der Berliner Agentur für Elektromobilität eMO mit rund 100 geladenen Gästen am Gemeinschaftsstand statt. Eine gute Gelegenheit, das Leitthema der HANNOVER MESSE 2013 mit Leben zu erfüllen. Es lautet: "Integrated Industry" und stellt die auch international zunehmende Vernetzung aller Bereiche der Industrie in den Mittelpunkt. - Quelle Berlin Partner

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FORSCHUNGSMARKT Berlin-Brandenburg

Die Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg wird auch im Jahr 2013 auf der HANNOVER MESSE und der IFA in Berlin mit einem FORSCHUNGSMARKT vertreten sein. Damit findet der von der TUBS GmbH initiierte FORSCHUNGSMARKT Berlin-Brandenburg das vierte Jahr in Folge statt. Der FORSCHUNGSMARKT bietet mit einer Standfläche von 160 bzw. 200 qm eine ideale Plattform, um mit Entscheidern, Technikern und Spezialisten aus einer Vielzahl unterschiedlicher Industrie-Branchen ins Gespräch zu kommen.
Die TUBS GmbH koordiniert den Forschungsmarkt im Auftrag der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Frauen. Der Gemeinschaftsstand wird gefördert mit Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und des Landes Berlin. - Quelle

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Adlershof auf der Hannovermesse

Folgende Unternehmen werden neben der WISTA MANAGEMENT GmbH (vertreten mit 2 Ständen zu den Themen Industrial Automation [Halle 17, Stand C50, (11)] und MobiliTec [Halle 25, Stand H24]), auf der Hannover Messe zu verschiedenen Themenbereichen ausstellen:
AIR Liquide Deutschland Halle 27 Stand C58
BIO Deutschland Halle 6 Stand J18
FLS Fuzzy Logistik Halle 7 Stand A18
Fraunhofer IPK Halle 17 Stand F14
FUSS EMV Halle 13 Stand C58
gfai tech Halle 2 Stand C31
heliocentris Halle 27 Stand B59
Hermos Halle 1 Stand C10
IfG Halle 9 Stand 16/2
INNEO Halle 7 Stand E28
Innominate Halle 9 Stand F40
ISRA Vision Halle 17 Stand E13
Laser-Mikrotechnologie Dr. Kieburg Halle 17 Stand E69
Oerlikon Leybold Halle 26 Stand E08
Pepperl + Fuchs Halle 9 Stand D06
Polytec Waldbronn Halle 11 Stand E30
Robotron Datenbank- Halle 13 Stand C45
SOTA Solutions Halle 2 Stand C31
Quelle

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BTU Cottbus präsentiert innovative Forschungsergebnisse auf der Hannover Messe 2013

Vom 8. bis 12. April 2013 präsentiert der BTU-Lehrstuhl Automatisierungstechnik von Prof. Dr.-Ing. Ulrich Berger auf der Hannover Messe aktuelle Forschungsergebnisse aus verschiedenen Projekten. Hauptthema des Messeauftritts ist dabei das europäischen Forschungsverbundprojekt e-CUSTOM, das darauf abzielt, Produkte durch die Einbeziehung der Verbraucher kundenfreundlicher und nachhaltiger zu gestalten. Der Lehrstuhl Automatisierungstechnik arbeitet dazu europaweit mit insgesamt elf Partnern aus Wissenschaft und Wirtschaft zusammen. Gemeinsam wird ein benutzeradaptives Konstruktions- und Produktplanungssystem zur Integration von Kundenanforderungen in Produktentwurf und Produktion erarbeitet. Das von der Europäischen Kommission als Teil des 7. Forschungsrahmenprogramms initiierte Projekt endet nach 36 Monaten Laufzeit im Mai dieses Jahres.
Im Rahmen von e-CUSTOM wurden Lösungen entwickelt, die über die bisher möglichen Modifikationen des Produktes durch Verbraucher hinausgehen. Der Kunde soll nicht nur wesentlich in den Produktentwicklungsprozess eingreifen können, sondern auch Einfluss auf Art und Ort der Fertigung haben. Vor dem Hintergrund verteilter und vernetzter Fabriken sollen ihm verschiedene Produkt- und Fertigungsvarianten zur Auswahl gestellt werden. Dabei werden nicht nur die monetären Kosten der Produktion, sondern auch die ökologischen Kosten als Auswahlkriterien mit einbezogen. Mit dem Slogan "Einzigartige Produkte für einzigartige Kunden" will das e-CUSTOM-Projekt Kunden bereits beim ersten Entwurf der Produkte mit Hilfe von interaktiven, webbasierten Tools einbeziehen. Die Produktion der personalisierten Mehrwertprodukte erfolgt in einem neuartigen, koordinierten, umweltfreundlichen und effizient dezentralen Fertigungsansatz. So soll die Lücke zwischen Massenproduktion und Mass Customization überbrückt werden. Weitere Forschungsergebnisse des Lehrstuhls werden aus den Bereichen Servicerobotik, Zerspanung mittels Industrierobotern und zuverlässige Sensor-Aktornetzwerke für die Produktion zu sehen sein.
Der Lehrstuhl Automatisierungstechnik präsentiert sich als Teil des Gemeinschaftsstandes "Forschungsmarkt Berlin Brandenburg" in Halle 2 ("Research & Technology"), Stand C31. Zudem hält Prof. Dr.-Ing. Ulrich Berger am Montag, den 8. April 2013, 10 Uhr beim Techtransfer Forum in Halle 02, Stand D04, einen Vortrag zu innovativen Industrieroboterlösungen aus verschiedenen Anwendungsfeldern, die am BTU-Lehrstuhl entwickelt wurden. - Internet: http://www.ecustom-project.eu/ - Quelle der Pressemitteilung

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Verfahren zur zerstörungsfreien Prüfung von Solarzellen und -modulen der Technischen Hochschule Wildau [FH]

Die Technische Hochschule Wildau ist zur Hannover Messe 2013 vom 8. bis 12. April auf dem Gemeinschaftsstand "Berlin Brandenburg - Energy" (Halle?13/C 58) mit dem Projekt "Photoscanning" aus dem Lehr- und Forschungsbereich Regenerative Energietechnik vertreten. Dabei handelt es sich um ein Verfahren zur zerstörungsfreien Prüfung von teil- bzw. fertig prozessierten Solarzellen.
Im Vordergrund des Interesses der Wissenschaftler stand die möglichst frühzeitige Erkennung von Fehlern bei der Herstellung von Solarzellen bzw. -modulen. Dadurch können Korrekturmaßnahmen eingeleitet werden, ehe weitere Produktionskosten entstehen. Das Verfahren basiert auf der berührungslosen Messung der magnetischen Feldverteilung von Fotoströmen im Bereich von Nano-Tesla. Mittels dieser extrem rauscharmen Detektion können unter anderem elektronische und Kontaktierungsfehler sowie Fabrikationsfehler ermittelt werden.
Auf der Hannover Messe wird ein Demonstrator vorgestellt, der die flächenhafte Diagnose von Solarzellen bzw. -modulen mit Abmessungen bis in den Quadratmeterbereich nachweist. Der Demonstrator dient als Ausgangspunkt sowohl für die Entwicklung entsprechender Prüfeinrichtungen der In-Line-Produktionskontrolle als auch für die Entwicklung von FuE-Geräten. - Quelle der PE

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Von Ersatzknochen bis zu Prüfköpfen: BAM präsentiert ihr breites Spektrum auf der Hannover Messe

Quelle: Pressemitteilung der BAM, auch hier zu lesen
Was haben ein im 3-D-Druck hergestelltes Knochenersatzgerüst aus Keramik, ein verformter QR-Code, eine analytische Zentrifuge, Prüfköpfe für Wälzlager und Sensoren für Windeinwirkungen auf Freileitungen gemeinsam? Sie sind alle aktuelle Entwicklungen und Forschungen der BAM Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung in Berlin. Auf der diesjährigen Hannover Messe (vom 8. bis 12. April 2013) werden diese erstmals einem breiten Publikum gezeigt. Sie sind ein gutes Beispiel für das bekanntlich breite Spektrum der BAM in den Bereichen Forschung und Entwicklung sowie bei Prüfungen.

Wer am BAM-Stand A18 in Halle 2 ein Hirschgeweih sieht, wird zunächst nicht denken, dass Hirsche etwas mit der BAM zu tun haben. Aber Forscher der BAM haben sich Strukturen aus dem Inneren des Hirschgeweihs abgeschaut, um mittels 3-D-Drucken ein Knochenersatzgerüst aus Keramik herzustellen. In einem handelsüblichen 3-D-Drucker wird dann das - von der BAM entwickelte - Keramikpulver Schicht für Schicht im Drucker aufgetragen und an vorher bestimmten Stellen verklebt. Zum Schluss muss der Werkstoff, der zu 60 Prozent aus Poren besteht, noch bei circa 1000 Grad Celsius gebrannt werden - und fertig ist der Ersatzknochen. (Eine ausführliche Pressemitteilung finden Sie hier)

Produktpiraterie und Fälschungen stellen nicht nur für die Wirtschaft ein Problem, sondern zunehmend auch für Verbraucher ein Sicherheitsrisiko dar. Gängige Sicherheitsmerkmale sind entweder sehr teuer oder reichen oft nicht mehr aus, um sich sicher gegen Plagiate schützen zu können und diese auch zu erkennen. Eine Lösung könnten fälschungssichere Etiketten sein, die mit einem farbigen QR Code gekennzeichnet sind. Der QR Code, der zudem bei Raumtemperatur verzerrt dargestellt wird, ist erst dann lesbar - und wenn gewünscht - auch überhaupt sichtbar, wenn eine bestimmte Temperatur überschritten wird. Diese Etiketten sind maschinenlesbar und bieten vielfältige Einsatzmöglichkeiten." (Eine ausführliche Pressemitteilung und ein Video finden Sie hier)

Gleich nebenan am Stand steht eine Zentrifuge, der man ihre analytische Besonderheit äußerlich gar nicht ansieht. Mit einer neuartigen Zentrifugentechnologie können Klebverbindungen, Beschichtungen und Kompositwerkstoffe auf ihre Festigkeit hin untersucht werden. Die Proben müssen nicht mehr eingespannt sondern nur noch eingesteckt werden. Durch das einfache Einstecken der Prüfkörper ist eine sehr schnelle Beladung möglich. Zudem können bis zu acht Proben gleichzeitig unter identischen Bedingungen geprüft werden. Das von BAM-Forschern bereits 2004 zum Patent angemeldete Funktionsprinzip wurde seitdem von der Berliner LUM GmbH als Lizenznehmer zum marktreifen Produkt weiterentwickelt, wofür LUM den Innovationspreis Berlin-Brandenburg 2012 erhielt. (Eine ausführliche Pressemitteilung finden Sie hier )

Die einwandfreie Funktion ist in vielen technischen Bereichen sehr wichtig. Immer bedeutender wird deshalb die Überprüfung auf Materialfehler oder Ermüdungserscheinungen. Denn beispielsweise der Ausfall eines Wälzlagers in Achswellen, wie sie in Eisenbahnwaggons oder Windkraftanlagen eingesetzt werden, kann zu hohen Kosten führen, im schlimmsten Fall können auch Menschen zu Schaden kommen. Wissenschaftler der BAM haben deshalb Prüfköpfe entwickelt, die nicht nur eine Automatisierung dieser zerstörungsfreien Prüfung ermöglichen, sondern deren Messwerte zusätzliche Informationen liefern, die Aussagen über die Form eines Risses gestatten. Das Hauptelement dieser Prüfköpfe bilden deshalb winzige Sensoren, die auf eine Veränderung des Magnetfeldes mit einer Veränderung des elektrischen Widerstands reagieren. Zum Einsatz kommen dabei so genannte GMR-Sensoren. GMR steht für Giant Magnetoresistance und kann mit Riesenmagnetowiderstand übersetzt werden. GMR-Sensoren finden sich in vielen Smartphones oder in herkömmlichen Festplattenleseköpfen. (Eine ausführliche Pressemitteilung und ein Video finden Sie hier.)

Welche Beanspruchung erfahren die Freileitungsmasten durch die Windeinwirkung auf die Leiterseile? Dieser Frage geht das Forschungsprojekt MOSYTRAF nach. Untersucht wird die Böeneinwirkung auf Freileitungen durch eine weltweit einmalige Kombination aus Freilandmessungen, Windkanalversuchen und Computerberechnungen. Für die Freilandmessungen wurde ein über 800 Meter langes Teilstück einer Hochspannungsleitung in der Nähe von Rostock ausgesucht. Dort wurden entlang der Teststrecke insgesamt dreizehn Windsensoren in die Abstandshalter zwischen den Leiterseilen montiert. Gleichzeitig werden mit weiteren Sensoren die Beanspruchungen der Masten aufgezeichnet. Videokameras liefern regelmäßig Bilder aus der Mastperspektive, ein kurzes Video, aufgezeichnet während eines Sturms, ist auf der Hannover Messe zu sehen. Die Messungen liefern die Grundlage für präzisere Berechnungsmodelle, um sowohl die Zuverlässigkeit als auch die Wirtschaftlichkeit zu verbessern. (Eine ausführliche Pressemitteilung finden Sie hie)

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Hannover Messe, 08.04. - 12.04.2013
Internet: http://www.hannovermesse.de/

Alle Messen 2013 mit Berliner Gemeinschaftsständen hier als PDF

Übersicht über die Halle 2 Research & Technology - Einmalige Chancen auf einen schnellen Technologietransfer - mehr hier

2012: Wirtschaftssenatorin auf der Hannover Messe - Von Obernitz besucht am 23. April 2012 unter anderem den Gemeinschaftsstand von Berlin und Brandenburg zum Thema Elektromobilität - mehr hier

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Der InnoMonitor 2011 auf der Hannover Messe:
Elektronik trifft Produktionstechnik - Berliner Firmen am Gemeinschaftsstand Industrieautomatisierung auf der Hannover Messe
Technologie Transfer auf der HANNOVER MESSE - Überblick zu Veranstaltungen von ZVEI, DIN, IPK und anderen
Berliner Innovationen auf der Hannover Messe - Exponate am Stand des Forschungsmarktes
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